Betreuung und Förderung
entwicklungsverzögerter und verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher
Wir betreuen und fördern Kinder mit folgenden Erkrankungen, psychischen Störungen oder Einschränkungen:
- Hyperaktivität
- ADS
- ADHS
- Autismus/autistische Züge
- Lern- und Verhaltensstörungen
- Entwicklungsverzögerungen
- Verhaltensauffälligkeiten etc.
Symptome
Mögliche Symptome einer im Kindesalter beginnenden psychischen Störung sind:
- Aufmerksamkeitsschwäche
- impulsives Verhalten
- Konzentrationsschwäche
- Aggressionen
- Hyperaktivität
- Angststörungen
- Depressionen etc.
Manchmal steht die Hyperaktivität im Vordergrund wie beim Zappelphilipp, manchmal die Aufmerksamkeitsschwäche wie beim Hans-guck-in-die Luft, manchmal das In-Sich-Zurückziehen. Doch nicht jedes unaufmerksame, zappelige oder abweisende Kind ist hyperaktiv, hat ADHS oder autistische Züge. Vielleicht ist es eben nur sehr verspielt, lebendig, lebhaft, reizoffen oder introvertiert. Hier spielen das Lebensalter und die geistige Entwicklung eine entscheidende Rolle. Dieses Verhalten kann aber auch ganz andere, vielfältige Ursachen haben. Daher ist eine genaue ärztliche Abklärung und Diagnostik notwendig.
Mit Hilfe den Alltag gut meistern
Die Symptome einer kindlichen psychischen Störung wirken sich oft auch auf die Schulleistungen oder auf das Verhalten im Alltag aus. Kinder mit ADHS sind genauso intelligent wie andere Kinder. Leider können sie durch ihre Besonderheit ihre Kapazitäten oft nicht voll ausschöpfen. Manchmal treten zusätzlich Teilleistungsschwächen auf, die ebenfalls behandelt werden müssen. Bei richtiger und fachgerechter Unterstützung (und wenn einige Bedingungen beachtet werden), können die Betroffenen und ihre Familien im Alltag sehr gut zurechtkommen.
Unser heilpädagogisches Förderkonzept
Positive Eigenschaften und Individualität
Unser heilpädagogisches Förderkonzept setzt bei den vielen positiven Eigenschaften der betroffenen Kinder an – und bei ihrer „besonderen“ Persönlichkeit. Bei gravierendem ADHS/ADS und/oder anderen Störungen können sich die Probleme (verstärkt durch ungünstige äußere Bedingungen und Umgangsweisen) allerdings auch extrem negativ gestalten. Dann gesellen sich manchmal weitere Verhaltensstörungen oder Erkrankungen dazu. In solchen Fällen besteht dringender Handlungsbedarf, damit die Weichen in die Zukunft nicht falsch gestellt werden!
Wir versuchen – natürlich unter Einbeziehung der Eltern – mit heilerzieherischer und heilpädagogischer Förderung abwechslungsreiche und interessante Angebote zu gestalten. Die Kinder sollen spielerisch soziale Kompetenzen trainieren. Das bedeutet unter anderem:
- Hilfe bei Aufbau fester Regeln und Strukturen
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Entwicklung von stärkenden und kompensierenden Strategien für angemessenes Sozialverhalten
- Elterntraining und Beratung zur Förderung des Kindes im Alltag
Die Förderung richtet sich nach dem Schweregrad, den jeweiligen Symptomen sowie dem Alter des Betroffenen. Wegen der Komplexität der einzelnen Störungen ist die Förderung immer individuell auf das jeweilige Kind und sein soziales Umfeld zugeschnitten.
- Förderung von Ausdauer, Konzentration, Koordination und Gleichgewicht
- Grob- und Feinmotorik, psychomotorische Förderung
- Wahrnehmungs-, Persönlichkeits- und sensomotorische Förderung
- Förderung von Körperwahrnehmung und Körpergefühl
- Förderung von Selbstbild, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl
- kognitive (Lern-)förderung, Förderung Kommunikation
- Förderung von Sozialverhalten, emotionaler Stabilität und Selbständigkeit
- Spielförderung, Förderung von Kreativität und Leistungsbereitschaft
- Förderung besonderer Fähig- und Fertigkeiten (Begabungen) usw.